Allgemein

Gastvortrag Prof. Dr. Mirko Novák am 26.06.2024

Wir laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Mirko Novák am 26.06.2024 um 18:15 Uhr zum Thema:

"Kizzuwatna, Hiyawa, Que. Kulturgeschichte Kilikiens im Licht der Ausgrabungen in Sirkeli Höyük"

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein Umtrunk mit Buffet im Foyer stattfinden. Wir bitten alle, wenn möglich, etwas zum Buffet beizusteuern, tragen Sie sich dazu gerne in die in der Bibliothek aushängende Liste ein.

Gastvortrag Prof. Dr. Stefan R. Hauser am 13.06.2024

Wir laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Stefan R. Hauser am 13.06.2024 um 18:15 Uhr zum Thema:

"Charax Spasinou. Hauptstadt der Mesene und Zentrum antiken Fernhandels."

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein Umtrunk mit Buffet im Foyer stattfinden. Wir bitten alle, wenn möglich, etwas zum Buffet beizusteuern, tragen Sie sich dazu gerne in die in der Bibliothek aushängende Liste ein.

Gastvortrag Roxana Dörr M.A. am 21.06.2023

Wir laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Roxana Dörr am 21.06.2023 um 18:15 Uhr zum Thema:

"The Missing Link: Die Sphinx in Vorderasien"

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein Umtrunk mit Buffet im Foyer stattfinden. Wir bitten alle, wenn möglich, etwas zum Buffet beizusteuern, tragen Sie sich dazu gerne in die in der Bibliothek aushängende Liste ein.

Grabungskampagne Sommer 2022 in Kurdistan-Irak

Mehr Bilder auf der Projektseite Tell Derabun.

Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten Verzögerung ist es im September/Oktober 2022 möglich gewesen, ein Grabungsprojekt des Arbeitsbereiches in Kurdistan-Irak zu beginnen. Die Wahl fiel auf den Ort Tell Derabun in der Provinz Zakho ganz im Norden des Irak. Dabei handelt es sich um einen ca. 2,5ha großen Siedlungshügel am Unterlauf des östlichen Habur, eines Nebenflusses des Tigris. Mehrere Surveys an diesem Ort haben eine lange Siedlungsgeschichte vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis in islamische Zeit nahegelegt. Diese Region an der nördlichen Peripherie Mesopotamiens ist archäologisch bislang noch weitgehend unerforscht. Durch unsere Untersuchungen hoffen wir, die archäologisch bereits relativ gut erforschten Nachbargebiete im Westen (syrische Jezirah) und Südosten (assyrisches Kernland) besser als bisher möglich verbinden und ihre Beziehungen besser verstehen zu können.

Abb.1

Im September konnte in Erbil, der Hauptstadt des kurdischen Autonomiegebietes im Irak, der Vertrag über die Erteilung der Grabungslizenz unterzeichnet werden. Vom 24. September bis zum 14. Oktober fand dann eine erste Kampagne auf dem Tell Derabun statt. Teilnehmer waren neben dem Projektleiter sieben Studierende der Vorderasiatischen Archäologie aus Mainz (Abb. *1), sowie von kurdischer Seite Muhammad al-Yusifi, Leiter der Antikenverwaltung von Zakho und Assad Abbas von der Antikenverwaltung in Erbil. Mit Hilfe von 15 einheimischen Arbeitern wurden insgesamt 5 Testschnitte am Südhang des Tells angelegt. Die Zusammenarbeit mit den kurdischen Kollegen vor Ort sowie die Unterbringung in einem in Zakho angemieteten Haus verliefen problemlos.

Die allermeisten der in diesen Schnitten freigelegten Schichten stammen aus osmanischer Zeit (17.–19. Jh.). Überwiegend konnten nur Gruben und Schuttschichten erfasst werden; in einem Schnitt sind aber auch Reste mehrerer Häuser aus dieser Zeit freigelegt worden. Im untersten Schnitt sind unter diesen Schichten aber auch mehrere Phasen einer Bebauung aus hellenistischer Zeit gefunden worden, teilweise mit massiven Steinfundamenten. In einer Grube fand sich eine vermutlich aus dem römischen Raum importierte Bronzestatuette, die einen nackten Helden vom Typ des Farnesischen Herakles darstellt (Abb.*2). Einzelfunde (Keramik und eine Fibel, Abb. *3) aus den hellenistischen Schichten datieren bereits in die neuassyrische Zeit (8./7. Jh. v.Chr.) und belegen nun auch durch Grabungen die Besiedlung in dieser Periode.

Abb. 2 und Abb. 3

Trotz der nur sehr kurzen zur Verfügung stehenden Zeit konnte das archäologische Potential des Fundortes klar bestätigt werden. 2023 sollen die Grabungen mit einer weiteren (längeren) Kampagne fortgesetzt werden. Die Arbeit soll sich dabei auf die hellenistischen und vorhellenistischen Schichten konzentrieren.

Abb. 1: Die Mainzer Mitglieder des Grabungsteams bei einem Ausflug am assyrischen Aquädukt von Jerwan (Foto: Emma Emine Sakal).
Abb. 2: Bronzefigur (DRB22-7038-M-001) aus Tell Derabun (Foto: Emma Emine Sakal).
Abb. 3: Bogenfibel des 8./7. Jh. (DRB22-7034-M-005) aus Tell Derabun (Foto: Emma Emine Sakal).

 

Gastvortrag Dr. Sepideh Maziar am 10.05.2023

Wir laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Dr. Sepideh Maziar am 10.05.2023 um 18:15 Uhr zum Thema:

"Pathways to Resilience:  A View from Kura-Araxes Diaspora in Iran"

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein Umtrunk mit Buffet im Foyer stattfinden. Wir bitten alle, wenn möglich, etwas zum Buffet beizusteuern, tragen Sie sich dazu gerne in die in der Bibliothek aushängende Liste ein.

Gastvortrag Prof. Dr. Philippe Quenet

Wir laden Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Philippe Quenet am 25.01.2023 um 18:15 Uhr zum Thema:

"New excavations at Eridu Sites 1 and 4: the results of the 2019 and 2022 campaigns".

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein Umtrunk mit Buffet im Foyer stattfinden. Wir bitten alle, wenn möglich, etwas zum Buffet beizusteuern, tragen Sie sich dazu gerne in die in der Bibliothek aushängende Liste ein.

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein

Gastvortrag Prof. Florian Janoscha Kreppner am 07.12.2022

Wir laden alle herzlich ein zum Gastvortrag von Prof. Dr. Florian Janoscha Kreppner am 07.12.2022 um 18:15 Uhr zum Thema;

"Neue Einblicke in das Leben in den Zagrosbergen an der Ostgrenze des Assyrischen Reiches (ca. 1000-800 v.Chr.). Ergebnisse der Ausgrabungen des Peshdar Plain Project im Herbst 2022 in der autonomen Region Kurdistan im Nordostirak".

Der Vortrag findet in der Hegelstraße 59, Raum 00-309, statt, sowie online auf Big Blue Button: https://bbb.rlp.net/b/sch-xeo-uay-dbq.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Ancient Sciences Innovation Lab (ASIL)

Die Förderinitiative "Raumlabore" ermöglicht Hochschulen, einen verfügbaren Raum in der Hochschule als Raumlabor im Sinne eines Lernarchitekturkonzepts umzugestalten. Lernende und Lehrende können darin mit zukunftsorientierten Lehr- und Lernformaten experimentieren und als forschende Akteure das Zusammenspiel von Raumgestaltung und Didaktik erleben und untersuchen. Eine zentrale Rolle spielt ein:e Lernarchitekturagent:in, die als Koordinationsstelle die Aufgaben wie Umsetzung, Studierendenpartizipation, Vernetzung der Stakeholder:innen und Wirkungsmessung ausführt oder koordiniert.

Das geförderte Projekt entwickelt aus einem klassischen Seminarraum mit Foyer in der Hegelstraße 59 an der JGU Mainz das „Ancient Sciences Innovation Lab“. Hier werden interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Lehr-Lern-Settings innovativ transformiert: Die Kombination von moderner Didaktik mit aktueller technischer Ausstattung schafft einen einzigartigen Lern-, Lehr-, Forschungs- und Begegnungsraum. Ziel ist es, Studierende Alter Kulturen noch besser auf die zukünftigen Herausforderungen der modernen VUKA-Welt vorzubereiten.

Die Jury aus Vertreter:innen der Wissenschaft und Wirtschaft fand, dass das Raumkonzept, das die Verbindung von ansprechender Umgebung und moderner Ausstattung mit innovativen Lernsettings in digitaler und physischer Präsenz koppeln will, das Verständnis zukunftsorientierter Lehre aufzeige und bewertete es als sehr überzeugend.

Projektteam:

  • Tim Brandes, M. A. (Altorientalische Philologie)
  • Simone Gerhards (Ägyptologie) – Lernarchitekturagentin des ASIL
  • Benny Waszk, M. A. (Vorderasiatische Archäologie | Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie | GRK 1876 „Konzepte von Mensch und Natur“)
  • Monika Zöller-Engelhardt (Ägyptologie) – Projektleitung

Antragsteller:innen:

  • Simone Gerhards
  • Eva-Maria Huber
  • Benny Waszk, M. A.
  • Monika Zöller-Engelhardt

 

Das ASIL-Team dankt herzlich für die Unterstützung durch:

  • Hochschulleitung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, insb. Vizepräsident für Studium und Lehre Univ.-Prof. Dr. Stephan Jolie und Team
  • Geschäftsführende Leitung des Instituts für Altertumswissenschaften, insb. Univ.-Prof. Dr. Johannes Lipps
  • Arbeitsbereich Ägyptologie: Univ.-Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen
  • Arbeitsbereich Altorientalische Philologie: Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel
  • Arbeitsbereich Vorderasiatische Archäologie: Univ.-Prof. Dr. Alexander Pruß
  • Studierende der Arbeitsbereiche Ägyptologie und Altorientalistik
  • Sekretariat der Arbeitsbereiche Ägyptologie und Altorientalistik: Ruth Kreis-Thies
  • Tobias Helms (Koordinierungsstelle digitales Lehren und Lernen)
  • Raummanagement der Johannes Gutenberg-Universität
  • Zentrum für Datenverarbeitung der Johannes Gutenberg-Universität

Homepage und Kontakt:

Homepage: https://asil.uni-mainz.de
Blog: https://asil.hypotheses.org
E-Mail: asil@uni-mainz.de
Twitter: https://twitter.com/asil_mainz

 

Interdisziplinäre Ringvorlesung: Gärten und Ideallandschaften

Die Geschichte der Gärten reicht weit in die antiken Kulturen zurück. Vielleicht ist das Anlegen von Gärten sogar ein wichtiges Element der menschlichen Kulturwerdung. Unsere interdisziplinäre Ringvorlesung schlägt einen weiten Bogen von Mesopotamien über Ägypten und Persien bis nach Griechenland und Rom, zieht aber die Linien weiter in die Rezeptionsgeschichte dieser fernen Gärten und Ideallandschaften und ihrer jeweiligen Symboliken und Assoziationen. Bildliche und schriftliche Darstellungen finden hierbei gleichermaßen Berücksichtigung. Dem Genius loci huldigend werden in die Vorlesung auch aktuelle Forschungsprojekte und der Botanische Garten der JGU ins Programm eingebunden.

 

Die Vorträge finden jeweils dienstags im Philosophicum P2 oder via Teams statt.

 

 

 

PROGRAMM

26.04.2022

Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel / Univ.-Prof. Dr. Christine Walde (IAW Altorientalische Philologie/Klassische Philologie)

Einführung

03.05.2022 (mit Schule des Sehens)

Dr. Hans von Trotha (Berlin)

Being there. Von der erfüllten Sehnsucht nach fernen Ländern und noch viel ferneren Zeiten in den Gärten des 18. Jahrhunderts

10.05.2022

Svenja Gülden M.A. / Dr. Simone Gerhards (IAW/Ägyptologie)

Gartenkultur im alten Ägypten – querbeet durch das Land am Nil

17.05.2022

Univ.-Prof. Dr. Alexander Pruß (IAW/Vorderasiatische Archäologie)

„Prächtig gediehen auf Geheiß der Gottheit in den Gärten Wein, Früchte, Ölbäume und Gewürzpflanzen.“ Königliche Gärten in Assyrien und im Achämenidenreich

24.05.2022

Apl. Prof. Dr. Annemarie Ambühl (IAW/Klassische Philologie)

Gärten der Götter - Utopische und dystopische Gartenfiktionen in der hellenistischen Dichtung

31.05.2022

Univ.-Prof. Dr. Christine Walde (IAW/Klassische Philologie)

Südliche Gärten: Horti in der römischen Literatur

07.06.2022

Dr. Patrick Schollmeyer (IAW/Klassische Archäologie)

Imaginierte Paradiese – Römische Gartenbilder

14.06.2022

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Grätz (Altes Testament) / Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel (IAW/Altorientalische Philologie)

Ein Garten in Eden – in Mesopotamien?

28.06.2022

Dr. Ralf Omlor (Botanischer Garten der JGU Mainz)

Das Konzept Botanischer Gärten von der Renaissance bis in die Gegenwart

05.07.2022

Univ.-Prof. Dr. Michael Matheus (Historisches Seminar)

„Den Sümpfen und der Malaria abgerungen“: Die Garten- und Ruinenstadt Ninfa in den Fotografien von Christoph Brech 

12.07.2022

Dr. Helena Langewitz / Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller / Univ.-Prof. Dr. Klaus Pietschmann  (IKM)

Höfische Gärten und die Opernbühne. Das Beispiel Dresden

19.07.2022

Dr. Ralf Omlor (Botanischer Garten der JGU Mainz)

Führung durch den Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz